Das Augenbrauen-Tätowieren erfolgt klassischerweise mit einem Pigmentiergerät in einem Kosmetikstudio. Es handelt sich um eine Art Permanent-Make-up, dessen Farbe etwa anderthalb Jahre hält und dann allmählich verblasst.

Mögliche Risiken beim Augenbrauen-Tattoo:
Beim Tätowieren können allgemeine Risiken auftreten, wie Infektionskrankheiten (z.B. Hepatitis oder HIV), Hautentzündungen und sogar Narbenbildung, da die feinen Stiche Wunden in der Haut hinterlassen. Auch allergische Reaktionen auf die Farbe sind möglich. Da die Nadeln manuell gesetzt werden, können Fehler bei der Platzierung entstehen, was zu asymmetrischen oder ungleichmäßigen Linien führen kann. Bei der Farbwahl ist Vorsicht geboten, da das Ergebnis je nach Hauttyp unterschiedlich ausfallen kann, abhängig von Hautstoffwechsel und -struktur. Eine erfahrene Kosmetikerin kann dies jedoch gut einschätzen.

Vorbereitung:
Vor dem Tätowieren solltest du mit deiner Kosmetikerin die Form deiner Augenbrauen genau abstimmen. Sie wird die Form vorab mit einem Stift aufzeichnen – nimm dir Zeit für diesen Schritt. Vermeide vor dem Eingriff blutverdünnende Medikamente, Kaffee oder Alkohol, da diese Blutungen verstärken und das Farbergebnis beeinflussen können.

Schmerzen?
Unter lokaler Betäubung werden die Pigmente mit feinen Nadeln in die Haut eingebracht, daher solltest du während der Behandlung keine Schmerzen spüren, höchstens ein leichtes Kribbeln. Nach dem Pigmentieren können Schwellungen auftreten, die durch Kühlung schnell nachlassen. Arnikasalbe kann die Heilung unterstützen und ist besonders angenehm, wenn sie gekühlt aufgetragen wird. Es gibt spezielle Tattoo-Pflegeprodukte, die die Haut mit Panthenol, Allantoin und Bisabolol beruhigen. Achte darauf, dass diese Produkte frei von Parfüm, Konservierungsstoffen und Mikroplastik sind, um Entzündungen der sensibilisierten Haut zu vermeiden.